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MEDITATION

Wertefreiheit

Meditation heisst geschehen lassen, was immer geschehen will. Dies ist ein natürlicher Zustand ohne jegliche Wertung. Es sind Momente im Jetzt, die wir regelmässig erleben können, ohne dass wir uns bewusst dazu entschliessen. Augenblicke der Ruhe und der Einkehr, während derer wir mit uns selber im Kontakt sind und uns eingebettet und angebunden fühlen an etwas Grosses, das uns behütet und trägt.

 

Im Jetzt sein

Meditation kann alles sein. Sitzen, Liegen, Gehen, Singen, Malen, Gartenarbeit, Kochen, sportliche Aktivität, Lesen und vieles mehr kann meditativen Charakter haben. Immer dann, wenn wir eintauchen in unsere momentane Tätigkeit, das aktuelle Erleben, Fühlen und Tun im Vordergrund steht, Zeit nebensächlich wird und die Wertung gänzlich wegfällt, sind wir versunken in einem meditativen Zustand.

 

Wichtig ist, dass wir unsere Gefühle, ganz ähnlich wie in der Meditation oder bei der Trauma-Arbeit zunächst einmal bewusst zulassen. Wahrnehmen und beobachten, wie es ist, wenn wir uns z.B. ärgerlich, unsicher oder auch ängstlich etc. fühlen. Ohne Wertung und ohne etwas daran verändern oder verbessern zu wollen. Wenn wir uns Zeit nehmen und unseren Emotionen den Raum geben, den sie für den Moment benötien, können diese sich positiv verändern. Allein dadurch, dass wir im achtsamen Umgang nachspüren, was jetzt gerade von uns selber gefordert ist.

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Wer kann meditieren?

Jede Person kann meditieren. Es ist keine Frage der «richtigen» Technik, eher ein natürlicher menschlicher Impuls, der losgelöst ist von einer spezifischen Religionszugehörigkeit.

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Je nach Bedürfnis kann als Ausgangslage für die Meditation der eigene Atemrhythmus als Fokus dienen oder auch ein Gegenstand, ein Gedanke oder Mantra, ein Gefühl, unser Körper und so weiter (Samatha-Meditation). Die Möglichkeiten sind überaus vielfältig. Der Fokus während der Meditation liegt darin, kein Ziel zu haben. Geschehen zu lassen, was kommen mag im Sinne einer Achtsamkeitsmeditation (Vipassana) oder ganz leer zu werden wie z.B. im Zazen.

Verbundenheit

In der Stille eröffnen sich neue Möglichkeiten. Wir kommen in Berührung mit unserem Wesenskern und unserer eigenen inneren Wahrheit. Daraus kann eine Verbindung mit der uns alle umgebenden Kraft und unseren himmlischen oder seelischen Helfern entstehen, je nachdem woran wir glauben und wie diese Kräfte benannt werden.

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Durch den berührenden Kontakt mit sich selber und das erhöhte Bewusstsein können eigene Schatten im Licht erkannt und aufgelöst werden. Neue Erkenntnisse ergeben sich, die für den weiteren Lebensweg genutzt werden können. Der Sinn des Lebens wird klarer ersichtlich sowie die nächsten Schritte, die für die Weiterentwicklung essenziell sind.

 

Wandlung

Meditation lässt uns sensibler, intuitiver und kreativer werden und wir bekommen ein besseres Gefühl für uns selber. Es ist ein Weg zur inneren Wandlung, um das aus den Fugen geratene Gleichgewicht zwischen dem aktuellen Erleben in der materiellen Welt und der spirituellen Entwicklung wieder herzustellen. Eine Brücke in die unermesslichen Weiten der Ewigkeit, wo wir uns selbst und die ganze Schöpfung als Teil einer alles umfassenden Lebenskraft empfinden und wo sich personale Begrenzungen auflösen.

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Gleichgewicht

Ein angenehmer Nebeneffekt regelmässiger Meditation zeigt sich als deutlich spürbare konstantere innere Ruhe im Alltag. Stressgefühle werden abgemildert und teils sogar aufgelöst. Ausgeglichenheit und Zuversicht, gepaart mit Vertrauen in sich und ins Leben werden gefördert. Regelmässige Meditation hilft uns, den täglichen Herausforderungen in Frieden und heiterer Gelassenheit zu begegnen. Als körperliche Reaktionen zeigen sich eine Beruhigung des Herzschlags, so wie sich auch der Blutdruck mit der Zeit nachhaltig senken kann. Meditation unterstützt einerseits unsere geistige und emotionale, als auch unsere körperliche Gesundheit.

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Wollen ohne zu wollen

Meditation erfordert vor allem zu Beginn von ungeübten Personen ein gewisses Mass an Disziplin und Konzentration, um sich selber achtsam begegnen zu können in der Betrachtung dessen, was sich gerade zeigen will. Eine Haltung des Gewahrseins, die geprägt ist von innerer und äusserer Gelassenheit. Dies ist wohl am ehesten mit dem Ausdruck «wollen ohne zu wollen» zu umschreiben.

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Regelmässigkeit

Für Menschen, die sehr angespannt sind und Mühe haben zur Ruhe zu kommen, kann anfänglich unter Umständen eine spezielle Technik oder ein Ritual hilfreich sein. Wobei weder die Technik die Meditation ausmacht, sondern vielmehr die Erfahrung, die sich daraus ergibt. Dies kann erfahren werden in einem körperlichen Ruhezustand – ob sitzend oder liegend - in Bewegung oder in der Abwechslung von beidem. Auch hier gilt, wie bei so manchem: «weniger ist mehr». Es ist förderlicher, regelmässig kurz zu meditieren als selten, dafür umso länger. Der positive Effekt ist durch die Regelmässigkeit um ein Vielfaches grösser. 

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WIRKUNGSWEISE DER MEDITATION

  • Achtsamkeit

  • Atems

  • Belastbarkeit

  • Bewusstseinserweiterung

  • Fokus

  • Friedens

  • Geduld und Gelassenheit

  • Innenschau

  • JA zu sich und der (Um-) Welt

  • Klarheit

  • Konzentration

  • Persönlichkeitsentwicklung

  • Resilienz

  • Respekts

  • Ruhe

  • Selbstliebe

  • Selbstwirksamkeit

  • Stille 

  • Toleranz

  • Transzendenz

  • (Ur-) Vertrauens

  • Zuversicht

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«Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt.»

Buddha 

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Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Weg zu mehr Achtsamkeit, Leichtigkeit und Vertrauen unterstützen und begleiten darf.Hast du Fragen dazu oder Lust, ein Seminar zu diesem Thema zu veranstalten? Ich freue mich auf deinen Anruf.

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